Was wir unbedingt Schönes teilen möchten
Erster Perl-Treff
08.01.2025Kino für Senioren? Über 25 ExpertInnen für ältere Menschen, von Fahrdiensten über Seniorenvertretungen bis zu Pflegeheimen und natürlich auch Senioren selbst brachte Perlfinder ins Gespräch. Welch großartiges Erlebnis war das Kino für unsere Senioren in ihrer Jugend! Heute hätten sie genauso viel Freude an Kinofilmen, nur müssten die Aufführung tagsüber und besonders gut zu hören und das Kino behindertengerecht sein. Und dann ist da noch das Problem mit dem Hinkommen. Sind das wirklich alles unlösbare Hindernisse, wenn am Ende das Gemeinsam-ins-Kino-Erlebnis steht? Ergebnis des Perl-Treffs: Kino Movieland in Erkner bietet montags ein Film-Café, Kirchen, die Stadt Erkner, Pflegeeinrichtungen u.v.m. werden dieses Angebot bewerben und die Verbindung zu Fahrzeugen herstellen. Es gibt sogar eine dauerhafte Umfrage, welche Filme ins Programm kommen sollen. Übrigens: das Hauptproblem war gar nicht das Hinkommen, sondern die Kommunikation! Wie erfahren Senioren von dem Angebot? Nun, dafür sind ganz vielfältige Lösungen entstanden.
Die Perlfinder-Webseite erscheint
18.10.2024Endlich wird im Internet sichtbar, was Perlfinder für Sie leisten kann. Wochenlange Arbeit steckt dahinter und sehr, sehr viele bereichernde Gespräche. Gespräche, wie wir sie ab Januar 2025 auch als Perl-Treff anbieten: auf Augenhöhe, wertschätzend zwischen Menschen mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln und Erfahrungen. Dabei entsteht ein Korb voller perlender Ideen, auf die man nur gemeinsam kommen kann. Wir kümmern uns jetzt weiter um die Vorbereitungen.
Referenzen: Was dank unserer Impulse schon passiert ist
Majorin von Lahrbusch zieht um die Rathäuser
Etwa 250 Jahre alt wäre sie jetzt. In diesem hohen Alter veranlasste Majorin von Lahrbusch den allerersten Perl-Chat. Das kam so: In Präsens, im Hinterzimmer des Stadtarchivs Erkner trafen sich fünf ganz unterschiedliche Menschen mit der gleichen Leidenschaft: auch eine Frau sollte in der Geschichte der Stadt eine Rolle spielen. Als "Herrin der Maulbeeren", einer Seidenraupenzucht mit 1.500 Bäumen mitten im heutigen Stadtzentrum, war die Majorin genau die Richtige für das Projekt. Was aus dem Perl-Chat entstand? Ritari-Grafikdesign schuf ein prächtiges Gemälde, das monatelang durch die Rathäuser der Umgebung auf Tour gegangen ist. Der Jugendclub bekam eine neue Graffiti-Wand und ließ sie zum Stadtfest von Passanten mit Maulbeeren und einem Erkner-Schriftzug gestalten. Das Ordnungsamt legte sich gemeinsam mit dem Familienbündnis ins Zeug für die Kreide-Tags "Sie war da!" überall im Stadtzentrum. Historiker Frank Retzlaff brachte die Fakten aus seinem Archiv ans Licht und Anne Dörfer präsentierte Majorin von Lahrbusch im prächtigen Kostüm zum Heimatfest und im Kolonisten-Theaterspiel. Und - voll modern - mit KI bekam die Majorin Annes Stimme auf einer eigenen Webseite. Nun erzählt sie selbst, wie sie als Frau bis zum König ging, um Ihr Recht auf die Maulbeer-Plantage zu erhalten. Sie hatte nämlich keine Lust, ihren ganzen Besitz herzugeben, nur weil sie eine Frau war. Hören Sie selbst ...
